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Freitag

Neuigkeiten aus dem kukuun und der Makrele 15.05. 16.05.2009

Liebe Makrelenfreunde und Schlagerschläger,
Geschätzte Sitzkissen und Stehaufmännchen,

es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die möchte man lieber zwischen Grasnarbe und Grundwasser gelagert wissen.
Zum Beispiel den "Eurovision Songcontest", formally known als "Grand Prix Eurovision de la Chanson".
Doch wo Bedarf ist, da sind auch Leinwände. Der Spielbudenplatz ist in Erwartung der knallbunten Knalltüten bereits abgesperrt, die Lizenz zum karnevalesken Feiern ist erteilt und man kann diesem zweifelhaften Wettbewerb immerhin zugestehen, dass er der Welt bereits kulturelle Maibäumchen wie ABBA, Nicole oder Lordi in den Schoß spülte.
Da freut sich die Welt nachhaltig schunkelnd.

Grund genug für eine kleine Feldforschung vor dem heimischen TV-Gerät:
Das Halbfinale dauert gefühlte 273,82 Stunden und schrumpft meine Hirntätigkeit auf das Niveau eines sexuell verwirrten Nacktmulls mit aufgeweichter Fontanelle. Spätestens nach dem Beitrag von Mazedonien sehe ich mich außerstande eine Partie Mühle gegen einen Kartoffelchip für mich zu entscheiden.
Als das Fegefeuer der Talentfreiheit Gehörgang und Sehnerv zu Genüge vergewaltigt hat, stehen die Finalisten fest: Unter anderem Armeniens kuttentragender Hexentanz, Bosnien-Herzegowinas hemdsärmelige Smarties, Finnlands holpriges Dance-Gehopse, Islands ansehnlicher Feen-Zauber, Maltas Grinse-Matrone und eine rumänische Flatrate-Party Befürworterin mit erschreckender optischer Nähe zu Barbie nach einem Kopfsprung in die Kokain-Dose.

Es bleibt also... nun ja... spannend, wer sich im Finale mit den Old-School Nationen messen darf, wie viele Null-Punkte-Wertungen die Bundesrepublik bei ihren Nachbarn einsammeln wird, und wer am Ende... chrrrrrrr....

Verzeihung, ich war kurz eingenickt.
Was wollte ich sagen?
Richtig.
Wem am Samstag, den 16.05. die Bewegungsfreiheit auf dem Spielbudenplatz zu eingeschränkt ist, der finde sich zum deutlich entspannteren Genuss des alljährlichen Glitzersingens einfach in der Makrele ein, die den Songcontest natürlich ungeschnitten und in Farbe überträgt und zudem noch eine Überraschung für alle Grand Prix-Müden bereit hält.
Wen ab 21:00 Uhr die Kondition verlässt, wer eine Auszeit braucht oder sich ganz einfach bessere Musik wünscht, dem sei der Besuch unserer großen Schwester kukuun ans Herz gelegt.
Dort nämlich spielen ENNO BUNGER und MEIN MIO traumhaften Indie-Pop mit deutschen Texten.
Alle Grand Prix-Besucher der Makrele erhalten auf Wunsch einen Gutschein, der ihnen vergünstigten Eintritt (€ 5 statt € 7) gewährt.

Im Anschluss geben wir uns dann alle gemeinsam bei ein paar hundert Litern Bier einträchtig schmuseschunkelnd das Gewinnerlied!

Sind wir nicht super?
Bei so viel positivem Aktionismus lassen wir den donnerstäglichen Stubenrocker ausnahmsweise einmal ausfallen... es gibt ja noch so viel vorzubereiten.

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