FINNISSAGE : 23.03.
Das Abendblatt berichtet :
Hamburg
Der Begriff "Hasenbart" stammt aus der Jägersprache und bezeichnet einen Hutschmuck, der aus den Barthaaren des Langohrs gefertigt wurde. Das zumindest ist die Definition vom Institut Hasenbart. Seit acht Jahren widmet sich die Künstlergruppe dem Verhältnis von Mensch und Nager - bis hin zu der Erkenntnis: "Jeder kann Hase sein." Eine Philosophie, die vor allem zu Ostern sinnvoll erscheint.
Pünktlich zur Saison jedenfalls verstecken die zehn Hamburger Hasen-Hüter am Gründonnerstag ein besonders buntes Ei auf dem Kiez. Unter dem Motto "Vom Liebreiz des Hasen" lädt die Gruppe bis Ostersonntag zu einem Mix aus Kunstschau und Konzerten in den Kukuun-Klub - "jenseits vom üblichen Ostereierhasenabklatsch".
Von "supersüß" bis "spröde" wird der plüschige Vierbeiner in Szene gesetzt, verspricht das Institut, das sich gerne auch "Syndikat zur Ehrenrettung des Hasen" nennt. Antonia Leukers, Renate Nikolaus und Katrin Bethge zeigen Zeichnungen und inszenieren diese u. a. als Overhead-Projektionen. Von Kerstin Lichtblau und Andreas Diefenbach werden Collagen und Acryl-Gemälde zu sehen sein. Zur Vernissage spielt der australische Singer-Songwriter und bekennende Kaninchenhasser Matt Charles. Bei der Finissage verspricht das Musikerduo Hot Air On Stage "ein Programm voller Hasenchaos und heißer Luft". Zudem feiert Leukers mit ihrem Trash-Pop-Tonträger "Hasenlove" Premiere. Und wer sich noch intensiver zum Thema Meister Lampe und Mümmelmann fortbilden möchte, der kann beim Möhrencocktail im eigens erscheinenden Magazin lesen, das mit "kuriosem Faktenwissen rund um den Hasen aufwartet".
Kukuun, Spielbudenplatz 22, Vernissage: 20.3., 20 Uhr; Finissage: 23.3., 21 Uhr, Info: www.hasenbart.de
birerschienen am 15. März 2008
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